Unsere ersten Nächte campen wir wild an 2 traumhaften, einsamen Stränden kurz hinter der Grenze zu Nicaragua. Wir fühlen uns hier wieder sicher - ein Gefühl, das wir in den anderen mittelamerikanischen Ländern seit Wochen nicht mehr hatten... aber in Costa Rica spürt man direkt den Unterschied: es herrscht längst nicht so eine grosse Armut wie in den Nachbarländern, eher im Gegenteil, und alles erscheint plötzlich wieder relativ geordnet und strukturiert... wir hätten's nicht gedacht, aber wir freuen uns mal wieder über ein bisschen Struktur ;-)
Nach 2 Tagen steuern wir dann die Laguna Arenal an, wo wir ENDLICH windsurfen wollen... September ist laut Reiseführer absolute "off-season" und der schlechteste Monat für's Surfen, aber wir probieren trotzdem unser Glück... und werden belohnt! El Niño bringt immer noch Winde von über 4 Bft. und wir stehen seitdem täglich auf den Surfbrettern :-))
Am Anfang ist es hart - der Körper schmerzt vor Muskelkater und blauen Flecken - aber wir verbessern uns jeden Tag ein bisschen und es macht einfach riesen Spass! Die Krokodile im See helfen den Wasserstart schneller zu lernen ;-) Es soll sie dort draussen geben, aber zum Glück haben wir noch keine gesehen.
Welcome to surfer's paradise... natürlich stossen wir hier gleich auf einen anderen Surfer-Bulli, ebenfalls in gelb!
Wohlverdiente Pause nach dem Surfen... Patrick stärkt sich mit Schoki, die wir von zu Hause bekommen haben. Danny, noch mal 1000 Dank für Dein Päckchen, endlich wieder HARIBO und richtig leckere Schokolade!!!
Es gefällt uns so gut hier, dass wir beschliessen länger zu bleiben... aber nicht mehr im Bulli, sondern wir mieten das Appartment unseres Surflehrers Tom, der direkt am See wohnt. Endlich mal wieder den Luxus einer warmen Dusche, Kühlschrank, TV, DVD, Internet und PLATZ geniessen, nach 6 Monaten Leben im Bulli freut man sich wieder über die "normalsten" Dinge.
Von hier aus starten wir Tagesausflüge in die umliegenden Nationalparks und Dschungel...
Quizfrage zwischendurch... wie wächst eigentlich Chili??
Wir wissen es jetzt - dieser Chili-Baum steht direkt vor unserer Haustür und würzt seit ein paar Tagen unser Essen!
Ausflug zum Vulkan Arenal und dem angrenzenden Regenwald... Der Vulkan donnert unaufhörlich und "spuckt" glühende Felsbrocken und Asche
Wanderung über Lava-Geröll und durch den heiss-feuchten Dschungel
Welcome to the jungle: bizarre Pflanzen, riesige Bäume, Tarzan-Lianen, Tiere... Costa Rica ist voll davon!
Wanderung über Lava-Geröll und durch den heiss-feuchten Dschungel
Welcome to the jungle: bizarre Pflanzen, riesige Bäume, Tarzan-Lianen, Tiere... Costa Rica ist voll davon!
Brüll-Affen, Nasenbären, Tukane, Rote Ara, Pumas, Otter... nur eine kleine Auswahl des unglaublich vielfältigen Tierlebens in Costa Rica. Die Brüllaffen sitzen direkt neben unserem Schlafzimmerfenster, die Vögel haben wir dafür in einer Aufzuchtstation gesehen...
Auf dem Rückweg der Wanderung entdecken wir "Pequeña Helvetia", ein von Schweizer Auswanderern nachgebautes kleines Schweizer Dörfchen mit Holzhäusern, rot-weiss karierten Tischdecken, Kuhglocken und sogar einer kleinen alten Eisenbahn... eigentlich ja alles etwas kitschig mitten im Costa Rica Dschungel, ABER: auf der Speisekarte entdecken wir Kalbsbratwurst und Süessmost!!! Endlich, davon hatten wir seit Monaten geträumt ;-)
Auf dem Rückweg der Wanderung entdecken wir "Pequeña Helvetia", ein von Schweizer Auswanderern nachgebautes kleines Schweizer Dörfchen mit Holzhäusern, rot-weiss karierten Tischdecken, Kuhglocken und sogar einer kleinen alten Eisenbahn... eigentlich ja alles etwas kitschig mitten im Costa Rica Dschungel, ABER: auf der Speisekarte entdecken wir Kalbsbratwurst und Süessmost!!! Endlich, davon hatten wir seit Monaten geträumt ;-)
Die nächste Wanderung... (jaaaaa, wir sind richtig aktiv in der letzten Zeit!!)
Wir fahren über kilometerlange Schotterpisten zum sehr abseits gelegenen Río Celeste National Park - und werden belohnt! Wir haben den Urwald für uns alleine...
... und nach 2 Stunden Wanderung kommen wir an den blauesten Fluss, den wir je gesehen haben. Die Farbe entsteht durch Mineralien des nahgelegenen Vulkan Tenorios, mal ist der Fluss erfrischend kalt, mal brodelt er heiss durch unterirdische Vulkanaktivität. Es ist wirklich ein Paradies!
Der Weg führt DURCH den Fluss hin zu einem ebenso blauen Wasserfall, alles muy muy bonito :-)
HIER bleiben wir auf jeden Fall noch ein bisschen... die Miete des Appartments ist bereits verlängert und wir nutzen die Zeit um in Zürich einen neuen Untermieter zu suchen (wer kennt jemanden???) und unsere weitere Reise zu planen... Pures Leben in Costa Rica, wie die "Ticos" = Costa Ricaner immer sagen - wir können uns nur anschliessen!!!
Der Weg führt DURCH den Fluss hin zu einem ebenso blauen Wasserfall, alles muy muy bonito :-)
HIER bleiben wir auf jeden Fall noch ein bisschen... die Miete des Appartments ist bereits verlängert und wir nutzen die Zeit um in Zürich einen neuen Untermieter zu suchen (wer kennt jemanden???) und unsere weitere Reise zu planen... Pures Leben in Costa Rica, wie die "Ticos" = Costa Ricaner immer sagen - wir können uns nur anschliessen!!!
Das sieht mal wieder klasse aus. Costa Rica möchte ich auf jeden Fall auch mal bereisen. Also, bitte genügend Tipps sammeln. Hier kehrt langsam der Herbst ein, es ist nur noch 20 Grad und der Regen kommt zurück. Da wird man bei euren Fotos wieder richtig neidisch! Viel Spass beim Surfen!
AntwortenLöschenIch habe Euren neusten Bericht erst soeben entdeckt! Der absolute Hammer! Das sind Paradies-Bilder, und sogar einen Weg durch den Fluss habt ihr genommen, traumhaft! So ein schoenes blau und die Krokodile, ohooooooooooo - gut dass Steven Spielberg nicht auch noch einen Kroko Film gedreht hat, haha! Jaws hat jawohl gereicht...schoen weiter machen mit dem Surfen, dann seid Ihr ab sofort unsere Familien Surflehrer. :-)
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